Warzenbehandlung in der Podologie
Bei Warzen an den Füßen lat. Verrucae plantaris handelt es sich um gutartige Hautwucherungen, die durch humane papiloma Viren verursacht werden. Die Warzenbehandlung gestaltet sich in der Podologie als langwierig und schwierig, jedoch nicht als aussichtslos!
Welche Warzenarten unterscheiden wir an den Füßen?
Je nach Lage der Warzen, können diese sehr schmerzhaft sein. An druckbelasteten Stellen, wie Ballen, Ferse, Zehenbeere bilden Warzen oft einen nach innen wachsenden Hornkegel. Dieser drückt auf das darunterliegende Gewebe und verursacht somit den Schmerz. Man spricht von einer Dornwarze, Aufgrund des schmerzenden Hornhautkegels ähnelt die Warzentherapie in diesem Fall auch der Hühneraugentherapie.
Befinden sich mehrere Warzen beetartig, in einem Mosaikmuster angeordnet, so spricht man von Mosaikwarzen.
Warzenbehandlung im Detail.
In einem ersten Schritt werden die Verhornungen mit einem Skalpell abgetragen. Dies führt bei Dornwarzen zu einer deutlichen Schmerzlinderung.
Nun kann mittels Salicylsäure und einem Okklusivverband eine Keratolyse ( das Ablösen von Hornzellen) erreicht werden oder mit Ätzmitteln wie Silbernitratlösung das Warzengewebe zerstört werden.
Es besteht auch die Möglichkeit Warzen mit einem feinen Strahl aus N2O zu vereisen und somit bei einer Temperatur von -89°C den Gewebeuntergang zu erreichen.
Bei Kleinkindern hat die Erfahrung gezeigt, dass auch das “ Besprechen“ von Warzen gute Erfolge erzielen kann.
Warzenviren sind leider sehr widerstandsfähig, was die Warzentherapie relativ langwierig macht. Oft heilen Warzen spontan von selbst ab.
Was können Sie tun, um sich vor einer Warzeninfektion zu schützen?
In öffentlichen Einrichtungen(Schwimmbäder, Saunen, Duschen), sollten sie nie barfuß gehen.
Achten sie auf die richtige Pflege ihrer Füße:
- Tägliches, gründliches Waschen der Füße mit anschließender Trocknung.
- Eincremen der Füße mit feuchtigkeitsspendenden Cremes.